Individueller Einbruchschutz für Windenergieanlagen

8. Februar 2017

Vandalismus und Diebstähle haben unmittelbaren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen. Neben dem entstandenen Schaden verursachen Einbrüche unvorhersehbare Ertragsausfälle und ziehen so immense Kosten nach sich. „Die aus der Reparatur und den Stillstandzeiten resultierenden Summen liegen pro Schadensereignis schnell im sechsstelligen Bereich“, verdeutlicht Gerrit Baerwald, Technisches Management bei der wpd windmanager GmbH & Co. KG. „Abgelegene Standorte und unsichere Standardtüren ohne speziellen Einbruchschutz erleichtern Tätern den Zugang.“ Da herstellerabhängige Lösungen häufig sehr kostenintensiv und für Altanlagen teilweise auch nicht mehr verfügbar sind, hat die wpd windmanager GmbH & Co. KG eigene Sicherheitslösungen für alle Anlagentypen entwickelt. Diese konzipiert das Unternehmen inhouse und gibt die individuellen Schutzmaßnahmen dann zur Fertigung bei einem Stahlbauunternehmen in Auftrag.

„Primär setzen wir auf mechanische Einbruchschutzsysteme“, erklärt Philipp Lüers, Technisches Management bei wpd windmanager GmbH & Co. KG. „Dazu gehören beispielsweise Verblendungen für Lüftungsgitter oder spezielle Verriegelungssysteme für Türen.“ Die Vorteile mechanischer Lösungen liegen auf der Hand. So entstehen keine weiteren Kosten für kontinuierliche Wartung oder Überwachung und im Vergleich zu elektronischen Lösungen handelt es sich um eine von den meisten Versicherungen anerkannte Maßnahme zum Einbruchschutz. Die Verwendung feuerverzinkter und pulverbeschichteter Materialien gewährleistet zudem eine lange Lebensdauer. Seit dem Einsatz präventiver Schutzmaßnahmen ging die Zahl der Einbrüche bei den rund 2.000 von wpd windmanager betreuten Anlagen deutlich zurück.

 

 

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